Die Sicherheitsrisiken von Kollaboration Apps

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Apps für Telefonkonferenzen und die Zusammenarbeit im Büro sind derzeit äußerst beliebt. Daher ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um zu erfahren, wie diese Anwendungen zu Sicherheitsproblemen führen können und wie Sie sich vor solchen Bedrohungen schützen können, da Unternehmen und Nutzer diese Plattformen in Scharen nutzen.

Kollaboration-Apps sind für Unternehmen von zentraler Bedeutung, da sie es Millionen von Nutzern ermöglichen, über Zeitzonen und geografische Grenzen hinweg zu kommunizieren. Doch viele Unternehmen sind nicht darüber im Klaren, dass dieselben Funktionen auch zu ernsthaften Sicherheitsproblemen führen können. Laut einer aktuellen Studie von Sicherheitsexperten wurden in mehr als einem Drittel der Fälle, in denen Mitarbeiter kritische Daten preisgaben, Kollaborations- und File-Sharing-Plattformen verwendet.

Apps für die Zusammenarbeit und Chat entwickeln sich zum Standardbetriebssystem für Unternehmen. Mitarbeiter können interagieren, risikoreiche Inhalte diskutieren, Tweets und Nachrichten von Interesse sammeln, Prozesse automatisieren und technische Informationen austauschen. Aufgrund der Menge an Inhalten, die sowohl von menschlichen als auch von automatisierten Quellen in diese Chat-Apps gelangen, ist möglicherweise ein neuer Rahmen für die Unternehmenssicherheit erforderlich.

Anstatt die innovativen Technologien von heute abzulehnen, sollten sich Unternehmen über die damit verbundenen Risiken informieren, damit sie diese vermeiden und neue Technologien angstfrei einsetzen können. Im Folgenden werden drei häufige Sicherheitsbedrohungen sowie Vorschläge zu ihrer Abschwächung vorgestellt.

 

  1. Schädliche Inhalte

Schadhafte URLs, Dateianhänge, Fotos und IP-Adressen können sich leicht über Kooperationskanäle, Gruppen und private Nachrichten verbreiten. Unternehmen sind anfällig für Cyberangriffe, wenn sie nicht ausreichend darauf achten und gescannt werden. Die meisten Unternehmen verfügen über E-Mail-Sicherheit (den traditionellen Kommunikationsweg), aber viele haben ihre neuen Kommunikationstools noch nicht mit demselben Schutzniveau ausgestattet. Das hat zur Folge, dass sich schädliche Inhalte leicht in Ihrem Unternehmen verbreiten können.

Nehmen wir an, Sie haben einen Inhalt mit bösartigen Viren abonniert. Der Inhalt gelangt über einen HR-Systemanschluss oder eine andere Schnittstelle in eine Kollaboration-App. Dieser Auslöser bewirkt, dass eine bösartige Datei oder eine mit Malware infizierte URL an diesen Kanal übertragen wird.

Nun kann jeder, der Zugang zu diesem Kanal hat, darauf klicken, und jeder ist nun gefährdet (und zwar viel schneller als über E-Mail). Obwohl viele der Unternehmen, die hinter Kommunikationsanwendungen stehen, die Bedeutung von Sicherheitspartnern anerkennen, ist es die Pflicht der Organisation, die mit sensiblen Daten arbeitet, Maßnahmen zu deren Schutz zu ergreifen.

 

  1. Den meisten Apps für die Arbeitsplatzkommunikation fehlt end-to-end encryption

Während einige Messaging-Apps eine durchgehende Datenverschlüsselung versprechen, geben viele stattdessen CEOs vollen Zugriff auf die Nachrichten ihrer Mitarbeiter. Dies ermöglicht zwar die Aufbewahrung von Aufzeichnungen, bedeutet aber auch, dass eine Datenschutzverletzung erhebliche Auswirkungen auf Millionen von Menschen haben kann. Dies bedeutet, dass das Unternehmen für die Nichteinhaltung von Vorschriften haftbar gemacht werden könnte, wenn private Geschäftsinformationen kompromittiert wurden.

Wenn Sie die Auswirkungen einer möglichen Datenschutzverletzung minimieren wollen, sollten Sie sich überlegen, welche Informationen Ihre Mitarbeiter weitergeben dürfen. Mitarbeiter müssen regelmäßig darüber informiert werden, was über die Kommunikationskanäle gesagt, weitergegeben und veröffentlicht werden darf, genau wie bei allen anderen Themen im Bereich der Compliance.

 

  1. Benutzerfehler können sich mit Lichtgeschwindigkeit verbreiten

Mitarbeiter können Kommunikationstools unbeabsichtigt oder absichtlich missbrauchen, selbst wenn ein Unternehmen sein Sicherheitsprotokoll strikt einhält. Da diese Apps häufig auf einzelnen Geräten installiert sind, hat der Hacker, wenn das Gerät oder Konto eines Mitarbeiters kompromittiert wird, Zugang zu den Kooperationskanälen des Unternehmensnetzwerks.

Wir raten dazu, regelmäßig zu überprüfen, wer über Zugriffsrechte verfügt, sowie die Benutzerbereitstellung und -entfernung zu überwachen und die Mitarbeiter daran zu erinnern, keine Links oder sensiblen Informationen auf Cloud-Plattformen oder Kommunikationsanwendungen zu teilen. Um ein Höchstmaß an Kontrolle darüber zu behalten, wer Zugang zu Chats, Arbeitsbereichen und Kanälen hat, müssen die Zugriffsberechtigungen entzogen werden, wenn Mitarbeiter das Unternehmen verlassen.

Das Risiko für Unternehmen besteht immer in einer versehentlichen Offenlegung und in Insider-Bedrohungen. Diese Gefahren können jedoch durch rigorose Überwachung, Automatisierung und einen Reaktionsplan für den Fall eines Verstoßes erheblich verringert werden, sodass die Unternehmen die Vorteile moderner Technologien sorgenfrei nutzen können.

 

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