Vielfalt und Inklusion in deutschen Unternehmen – Marketing Tool oder gelebte Kultur?

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Diversität und Inklusion gewinnen immer mehr an Bedeutung für ...

Diversität und Inklusion gewinnen immer mehr an Bedeutung für Unternehmen weltweit. Das liegt nicht nur daran, dass ein Fokus auf Vielfalt dabei hilft als attraktiver Arbeitgeber zu gelten, sondern auch daran, dass Vielfalt als wichtiger Faktor für wirtschaftlichen Erfolg gilt, wie zahlreiche Studien bestätigen. 

Beispielsweise ist laut einer McKinsey Studie die Wahrscheinlichkeit für Unternehmen eine überdurchschnittliche finanzielle Performance vorzuweisen um 35% größer, wenn sie eine hohe ethnische Vielfalt an Mitarbeitern aufweisen. 

Gerade für die jüngeren Generationen sind Diversität und Inklusion immens wichtige Faktoren, speziell bei der BerufswahlDie Gründe hierfür sind, wie könnte es auch anders sein, vielfältig. Vielfalt bringt Perspektiven, Chancen, Chancengleichheit, Spannung, Innovation und Offenheit, sie hilft uns bei Transformation und digitalem Wandel und macht Unternehmen zukunftsfähig. Je vielfältiger unsere MitarbeiterInnen, desto vielfältiger kann Kunden zum Erfolg verholfen werden. Selbst vor der Nachfolge für den Fußball Bundestrainers Jogi Löw macht Diversity keinen Halt. Steffi Jones, die ehemalige Bundestrainerin der Fußballnationalmannschaft der Frauen, fordert eine Nachfolgerin für Jogi Löw. 

Nun sind diese Fakten und Meinungen ja alle schön und gut, Vielfalt scheint ein sinnvoller Weg.  Jedoch stellt sich die Frage: „Wie erreicht man die Vielfalt im eigenen Unternehmen?“ Viele haben es versucht und sind doch gescheitert, andere haben sich mit einem Teil-Erfolg zufriedengegeben. Eines ist jedoch klar, Diversität ist ein langfristiges Ziel, ein Marathon - kein Sprint. Wahre Vielfalt und Inklusion erreicht man nur dann, wenn diese in den Unternehmenswerten und der Unternehmenskultur widergespiegelt und verankert sind 

In einer Studie des Berliner Recruiting-Start-ups Truffls gaben 52% der 1.000 Befragten an, dass Diversity in ihrem Unternehmen von der Unternehmensleitung vorgelebt wird und 54% gaben an, dass Diversity in den Unternehmenswerten explizit festgelegt ist. Dagegen haben 22% das Gefühl, dass Diversität in ihrem Unternehmen nur zu Image- und Marketingzwecken genutzt wird, aber nicht wirklich gelebt wird. 

Jedoch gibt es bei der Wahrnehmung der Karrierechancengleichheit Nachholbedarf: Beispielsweise glauben nur 19% der befragten Frauen, dass Frauen die gleichen Karrierechancen haben, wie alle anderen bezogen auf die Gesamtheit deutscher Unternehmen, nur 18% der älteren Befragten glauben and Karrierechancengleichheit für ältere Mitarbeiter im gesamtdeutschen Vergleich.  

 

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Es gibt also noch allerhand zu tun für deutsche Unternehmen. Wir möchten die Chance nutzen, einen verstärkten Fokus auf das Thema zu legen, insbesondere innerhalb der IT-Infrastruktur. Wir arbeiten tagtäglich mit Experten aus der Branche zusammen und möchten unserem Netzwerk und jedem, der am Thema interessiert ist eine Plattform für Interessens- und Erfahrungsaustausch bieten.  

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